Optimierung des Werkzeuges

Beschreibung des Cockroft-Latham-Kriteriums mit LUA für Simulation in QForm In QForm gibt es die Möglichkeit, die anwenderspezifischen Funktionen mit der Programmiersprache Lua anzugeben. Die Unterprogramme erlauben beispielsweise die Beschreibung verschiedener Bruchkriterien. In der Abbildung rechts ist die Definition des Bruchkriteriums von Cockroft-Latham dargestellt, das in der Simulation verwendet wurde.

Unten wird ein Beispiel für die Optimierung des Werkzeuges zum Schmieden von Zahnrädern dargestellt. Das Schmieden wurde in zwei Umformschritten durchgeführt, dabei wurde im zweiten Schritt eine einteilige Matrize verwendet. Das Problem lag in der kurzen Standzeit des oberen Werkzeuges: die Matrize brach schon nach 400 geschmiedeten Teilen.


Die Simulation in QForm hat gezeigt, dass im oberen Werkzeug hohe Zugspannungen entstehen, die den Bruch bedingen. Eine zusätzliche Simulation der Verteilung des Bruchkriteriums von Cockroft-Latham bestätigte auch den Gefahrenbereich.

Verteilung des Cockroft-Latham-KriteriumsFoto des Werkzeugbruches

Das Problem wurde durch die Verwendung eines Gesenks mit Einsätzen im zweiten Umformschritt gelöst. Die Simulation zeigt, dass die Standzeit der Werkzeuge in diesem Fall wesentlich ansteigt.