Freiformschmieden
Zu den Vorteilen des Freiformschmiedens gehört in erster Linie die Möglichkeit Schwerlastteile großer Maschinen herzustellen. Verschiedene Elemente von Schiffen, Umformmaschinen, Reaktoren, Baggern usw. werden durch Freiformen erzeugt. Die Werkzeuge haben eine relativ einfache Form und sind schnell umrüstbar, deshalb sind die Selbstkosten des Freiformschmiedens von Teilen bei Einzelfertigung geringer als die gesenkgeschmiedeter Teile. Die Umformung beim Freiformen wird unter Hämmern und auf hydraulischen Pressen durchgeführt. Die durch Freiformschmieden hergestellten Teile haben eine porenfreie und druckdichte Struktur, eine große Rolle spielt dabei das Gussgefüge des Gussblocks, dessen Ungleichmäßigkeit infolge der Kristallisation entsteht. Darum ist die wichtigste Aufgabe des Freiformschmiedens nicht nur die notwendige Form zu erhalten, sondern auch die Güte des Gussmetalls zu verbessern.
Freigeschmiedete Teile: Boden des Hydraulikpressezylinders, Rotor, Mantel und Boden des Atomreaktors
Import in QForm der Simulationsergebnisse aus ProCast: Temperatur und relative Dichte
Dank der Schnittstellen zu Softwareprodukten zur Gusssimulation (ProCast, MagmaSoft) können bei der Simulation des Freiformschmiedens in QForm die ungleichmäßige Struktur und andere Parameter des Ausgangsgussblocks berücksichtigt werden, dies erlaubt in der Simulation eine Einschätzung der Schmiedetechnologie und eine Tiefenuntersuchung der Güte des Schmiedeteiles.
