2002 - 2011

QForm-3D im Jahre 2002 Mit zunehmender Erfahrung und Verbesserungen der Algorithmen wurden die Grundlagen für die Entwicklung von Software zur 3D-Simulation von Massivumformungsprozessen geschaffen. Die steigende Popularität von FORM-2D und QForm spielte dabei eine große Rolle. Im Ergebnis wurde das Softwareprodukt QForm3D erzeugt.
Bei der Entwicklung der neuen 3D-Software war es wichtig, eine einfache Anwendung, die schnelle Vorbereitung der Ausgangsdaten für die Simulation, eine voll automatische Simulation und genaue Simulationsergebnisse zu gewährleisten.

Zur Erreichung dieser Ziele wurden einige absolut neue Lösungen entwickelt. QForm3D vereinigte jetzt 2D- und 3D-Simulation in einer einzigen Benutzeroberfläche. Die simultane Ergebnisausgabe unterstützte die Berechnung. Für den effektiven Import der Geometrien wurde eine Extra- Schnittstelle erzeugt: QForm3D unterstützte jetzt den Import von IGES- und STEP-Dateien.

2008-2011

QForm 5 im Jahre 2008 QForm 5.0 war nicht nur eine neue Software-Version- es war der Übergang in eine neue Qualität entsprechend den Wünschen der Anwender und der Marktanforderungen. Die Anwendungsgebiete wurden wesentlich erweitert. In QForm 5.0 wurden neue Möglichkeiten umgesetzt, beispielsweise die Simulation von Prozessen mit drehenden Werkstücken, die Berechnung der Gefügesimulation bei Deformation und die Phasenumwandlung bei Wärmebehandlung, die wesentlich flexiblere Definition lokaler Randbedingungen für Objekte und die Steuerung der Parameter des FE-Netzes. Das Programm unterstützte die Möglichkeit der parallelisierten Berechnung durch die Verwendung von Mehrkernprozessoren.

Die Software QForm-Extrusion wurde speziell zur Simulation von Strangpressprozessen entwickelt. Strangpressen von Profilen ist ein sehr komplizierter Prozess mit vielen Besonderheiten für die Simulation: dies sind vor allem die große Dehnung und starke Ungleichmäßigkeiten der Werkstoffdeformation- besonders beim Strangpressen von Hohlprofilen, da das Material hierbei zuerst geteilt und dann in der Schweißkammer wiedervereinigt wird.

Über mehrere Jahre wurden Algorithmen der effektiven Simulation von Strangpressen entwickelt und verschiedene Methode untersucht. Letztlich wurde ein Modell entwickelt, in dem die Methoden der Materialflussbeschreibung von Lagrange und Euler vereinigt wurden.