Längswalzen

Längswalzen wird in erster Linie durch hohe Produktivität und die Kontinuität der Fertigungsabläufe gekennzeichnet. Beim Längswalzen wird das Metall durch den Walzspalt infolge der Kontaktreibung mit drehenden Werkzeugen bewegt, im Ergebnis wird die Dicke des Walzstabes reduziert, die Breite und die Länge vergrößern sich. Durch Flachwalzen können sowohl dicke Bleche und Platten als auch dünne Folien hergestellt werden.

Simulation von Flachwalzen in QFormSchema des Flachwalzprozesses

Durch das Profilwalzen in den Kalibern wird ein breites Sortiment an Profilen und ihren Abmessungen erzeugt. Mit „Kaliber“ bezeichnet man das Profil der angrenzenden Gravuren, die zu zwei oder mehreren Walzen gehören. Nach der Form unterscheidet man zwei Gruppen von Kalibern: einfache Form (rund, quadratisch, rechteckig, oval, dreieckig, rhombisch, kammerförmig) und komplizierte Profilform (Balken, Schweller, Ecke, Schiene, Kreuzprofil). Nach der Konstruktion unterscheidet man offene und geschlossene Kaliber. Nach der Funktion unterscheidet man Schweißkaliber, Entwicklungskaliber, Fertigwalzkaliber.

Simulation von Profilwalzen in QFormProfilformen: 1 - einfache Formen, 2 - komplizierte Formen

Längswalzen ist ein stationärer Prozess, bei dem in die Formänderungszone kontinuierlich neue Metallvolumen eintreten, und beiderseits der Formänderungszone befinden sich die freien Zonen, darum ist es sinnvoll, speziell dafür vorgesehene Simulationsmethoden zu nutzen. Die in QForm implementierte Methode des doppelten FE-Netzes sichert eine schnelle und genaue Simulation der Längswalzprozesse.